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Gasrationierung droht noch immer

Vorbereitung für den Ernstfall treffen

Pipeline mit Hahn und Aufschrift EU und Russia. © Dragan Mihajlovic / Getty Images / iStock
Unternehmen müssen sich auf eine Gas-Rationierung vorbereiten. Falls Lieferungen aus Russland ausbleiben, werden Unternehmen als erste rationiert. Kurzfristig droht kein Lieferstopp, aber in einigen Monaten könnte die Situation anders aussehen.

Unternehmen sollten sich jetzt auf eine Gas-Rationierung vorbereiten. Denn die EU verschärft ihre Sanktionen weiter und Unternehmen sollen auf alle Eventualitäten vorbereitet sein und nicht von ihnen überrascht werden. Folgende Fragen sollten Sie sich stellen:

  • Was sind die größten Verbraucher im Betrieb?
  • Welche Maschinen bzw. Anlagen tragen ohne Gasversorgung Schäden davon? In der Flachglasindustrie gibt es z. B große Wannen voll geschmolzenem Metall, in dem das Glas langsam erhärtet. Werden diese nicht mehr beheizt und das Metall darin erstarrt, ist die ganze Anlage wertlos.
  • Mit welchen geringsten Gasmengen können die größten Verbraucher und Anlagen, die beschädigt werden können, auskommen?
  • Können Teile der Produktion, etwa einzelne Öfen, stillgelegt werden? Wie hoch sind die Kosten dafür?   
  • Welche Produktionsbereiche stellen unverzichtbare Vorprodukte oder vielleicht auch nur dringend benötigte Abwärme für andere Bereiche her und müssen so lange wie möglich aufrecht erhalten werden?
  • Welche Produkte bieten die höchsten Margen und sollten so lange wie möglich hergestellt werden?
  • Welche Produkte erzielen Gewinne, auch wenn ihre Produktion stark reduziert wird?
  • Welche Lieferverpflichtungen sollten eingehalten werden? Zwar ist eine Rationierung höhere Gewalt, die in normalen Verträgen eine verminderte oder ausfallende Lieferung erlaubt. Aber dennoch sollten Sie sich Gedanken machen, welche Kunden besonders wichtig sind.
Fazit: Bereiten Sie sich auf eine mögliche Gas-Rationierung vor, auch wenn sie nicht akut droht. Wer auf den GAU vorbereitet ist, hat Handlungsoptionen.
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