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2006
Eurozone hat US-Konjunktur wenig entgegenzusetzen

Überraschend robuster Euro

Vier 100-Euro-Banknoten. © mtrommer / stock.adobe.com
In unruhigen Zeiten zieht es die Anleger für gewöhnlich zum US-Dollar. Nun sind die Zeiten unruhig und dennoch zeigt sich der Euro zum Dollar in den zurückliegenden zwei Wochen aber recht stabil. Gerechtfertigt ist das nicht.
EUR|USD steht unter Druck und hält sich dennoch erstaunlich stabil. Dabei hat die Eurozone den starken Konjunkturdaten aus den USA wenig entgegenzusetzen. Die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion der Vereinigten Staaten steigen. Die wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenunterstützung erreichen mit 198.000 den niedrigsten Stand seit Januar.

Alles spricht für einen vorläufig stärkeren US-Dollar

Auch die Zinsseite begünstigt strukturell den US-Dollar. Die Renditen für 10-jährige US-Staatsanleihen stehen fast bei 5%. Das für diesen Fall simulierte Niveau von EUR|USD 1,02 (FD vom 29.09.2023) ist dennoch nicht eingetreten. Stattdessen schwankt das Paar zwischen 1,05 und 1,06. Die Federal Reserve wird auf der kommenden Zinssitzung aller Voraussicht nach die Zinsen stabil halten.

Durch den nun vor zwei Wochen unerwartet hereingebrochenen Nahost-Krieg hat sich das Risikoumfeld aber deutlich zu Ungunsten des Euros entwickelt. Kurzfristig (mit Blick auf einen Monat) sehen wir darum keine Impulsgeber, die der Gemeinschaftswährung Kraft verleihen könnten. Mit einem entsprechenden Optionsschein (z.B. ISIN: DE 000 VP6 LFK 7) können Anleger von einem stärker werdenden Dollar profitieren.

Es liegt an der Fed

Mittelfristig wird es bei EUR|USD darum gehen, Klarheit zu erhalten, ob die Federal Reserve mit Ihren Zinsanhebungen ein vorläufiges Ende erreicht hat. Signalisiert sie das den Märkten, vermutlich mit Verweis auf schwächere Konjunkturdaten, dürfte der Euro wieder an Stärke gewinnen. Ab Dezember wird dieses Szenario immer wahrscheinlicher.

Fazit: EUR|USD ist kurzfristig stark korrekturanfällig. Die derzeitige Robustheit des Euros deckt sich nicht mit den Fundamentaldaten.
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