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Nicht nur Taiwan fühlt sich von China bedroht

Japan und Südkorea erwägen nukleare Aufrüstung

Mehrere atomare Sprengköpfe. © Gerasimov174 / Getty Images / iStock
Japan und Südkorea schließen nicht mehr aus, ihre Streitkräfte nuklear aufzurüsten. Das stellt eine sicherheitspolitische Zäsur dar - insbesondere Japan schwor nach Hiroshima und Nagasaki Atomwaffen ab. Die Ereignisse in der Ukraine zwingen nun zum Umdenken.
Die Regierungen in Südkorea und Japan erwäge eine atomare Aufrüstung ihrer Streitkräfte. Das ist eine der Auswirkungen des Krieges in der Ukraine in Ostasien. Denn stärker als zuvor verunsichert die militärische Stärke Chinas und die Unberechenbarkeit Pekings in politischen Entscheidungen, die Nachbarländer. Dabei geht es keineswegs nur um die Sorge, dass es bald nach dem Ukraine-Muster auch eine ähnliche Aktion Chinas in Taiwan gibt. Auch andere Staaten der Region fühlen sich bedroht. 

Tokyo und Seoul denken daher nun über eine nukleare Aufrüstung nach. Bei Japan spielt auch eine Rolle, dass schließlich Taiwan, unter dem alten Namen Formosa, längere Zeit eine japanische Kolonie war. Sowohl Japan als auch Südkorea werden auf längere Zeit hinaus auf keinen Fall selbst Kernwaffen produzieren - aber sie werden solche aus den USA akzeptieren. 

Fazit: Der Ukraine-Krieg zeigt auch in Ostasien Wirkung - die Angst vor China wächst. In der Ost-West-Blockbildung entsteht damit in Asien mit der Achse Seoul-Tokyo eine immer deutlichere Frontlinie zum chinesischen Hegemoniegebiet.
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