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Zwischen den Regierungsparteien rumort es

Stimmung in der Ampelkoalition erreicht Tiefpunkt

Symbolbild Ampelkoalition. Buttons mit den Logos von SPD, FDP und Grünen. © Torsten Sukrow / SULUPRESS.DE / picture alliance
Schon lange wurde darüber spekuliert, wie gut die Stimmung zwischen den Koalitionären der bunt zusammengewürfelten Ampelkoalition ist. Insider beteuerten gegenüber FUCHSBRIEFE immer, dass die Zusammenarbeit gut laufe, die schlechte Stimmung nur eine mediale Erfindung sei. Doch diese Erzählung ist nun nicht mehr der Fall.
Die Stimmung in der Ampel-Koalition ist auf einem Tiefpunkt angelangt. Das erfahren FUCHSBRIEFE von mehreren Insidern der Ampelparteien. Das sah vor einem Monat ganz anders aus, als nach Insideraussagen alle Koalitionspartner gut miteinander zusammenarbeiten. Nun herrscht aber besonders zwischen Grünen und FDP "dicke Luft". 

"Wirtschaftlicher Dilettantismus" und "sozialpolitische Inkompetenz"

Die Liberalen werfen der Öko-Partei wirtschaftlichen Dilettantismus vor. Insider sagen es uns ganz klar: "Wir wollen keine weiteren Entlastungspakete dieser Art, die den Staatshaushalt weiter belasten und die Inflation zusätzlich ankurbeln." 

Die Grünen wiederum werfen den Liberalen sozialpolitische Inkompetenz vor. Auch in puncto Nachhaltigkeit wird vom Koalitionspartner mehr Engagement erwartet. 

SPD fungiert noch als Bindeglied zwischen FDP und Grünen

In der Mitte steht die SPD, mit der nach Insiderangaben sowohl die FDP, als auch die Grünen weiter gute partnerschaftliche Verhältnisse unterhalten. Das gilt insbesondere für die Zusammenarbeit in den Ausschüssen. Schwierig sei aber die Zusammenarbeit mit den Spitzen einzelner Ministerien insbesondere mit Karl Lauterbach (Gesundheitsministerium) und Nancy Faeser (Bundesinnenministerium). 

Überlaufen zur Union (noch) keine Option

An Koalitionsbruch denkt aber noch niemand ernsthaft. Einerseits herrscht in der Koalition genügend Verantwortungsgefühl, um dem Land nicht auch noch eine Regierungskrise zu bescheren. Andererseits ist aber auch die Möglichkeit die Koalition zu brechen und zur CDU/CSU überzulaufen sowohl für FDP, als auch Grüne derzeit keine Option. Unter einem Kanzler Friedrich Merz wolle man nicht mitregieren. Was aber, wenn ein anderer die Geschicke der Konservativen lenkt?

Fazit: Die Stimmung in der Koalition ist schlecht. Insbesondere Grüne und FDP verfolgen derartig unterschiedliche Ansätze, dass sich der Widerspruch nicht mehr ewig wird durchhalten lassen können.
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