Stimmung in der Ampelkoalition erreicht Tiefpunkt
"Wirtschaftlicher Dilettantismus" und "sozialpolitische Inkompetenz"
Die Liberalen werfen der Öko-Partei wirtschaftlichen Dilettantismus vor. Insider sagen es uns ganz klar: "Wir wollen keine weiteren Entlastungspakete dieser Art, die den Staatshaushalt weiter belasten und die Inflation zusätzlich ankurbeln."
Die Grünen wiederum werfen den Liberalen sozialpolitische Inkompetenz vor. Auch in puncto Nachhaltigkeit wird vom Koalitionspartner mehr Engagement erwartet.
SPD fungiert noch als Bindeglied zwischen FDP und Grünen
In der Mitte steht die SPD, mit der nach Insiderangaben sowohl die FDP, als auch die Grünen weiter gute partnerschaftliche Verhältnisse unterhalten. Das gilt insbesondere für die Zusammenarbeit in den Ausschüssen. Schwierig sei aber die Zusammenarbeit mit den Spitzen einzelner Ministerien insbesondere mit Karl Lauterbach (Gesundheitsministerium) und Nancy Faeser (Bundesinnenministerium).
Überlaufen zur Union (noch) keine Option
An Koalitionsbruch denkt aber noch niemand ernsthaft. Einerseits herrscht in der Koalition genügend Verantwortungsgefühl, um dem Land nicht auch noch eine Regierungskrise zu bescheren. Andererseits ist aber auch die Möglichkeit die Koalition zu brechen und zur CDU/CSU überzulaufen sowohl für FDP, als auch Grüne derzeit keine Option. Unter einem Kanzler Friedrich Merz wolle man nicht mitregieren. Was aber, wenn ein anderer die Geschicke der Konservativen lenkt?