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Die Gemeinschaftswährung ist auf dem Rückzug

Osteuropas Währungen begehren gegen den Euro auf

Mehrere Geldscheine Tschechische Krone. Copyright: cnb.cz
Die EZB hält an ihrer Geldpolitik unverändert fest. Andere Notenbanken kommen angesichts der steigenden Inflationsraten allerdings zu anderen Schlüssen. Vor allem Osteuropa schlägt einen anderen Weg ein als die Eurozone.

Die Geldpolitik zwischen der Eurozone und Osteuropa klafft weiter auseinander. Zwar steigt in der Eurozone die Inflation weiter an. Die EZB machte jedoch letzte Woche klar, dass sie an ihrer ultralockeren Geldpolitik vorerst nichts ändern werde. Das wird den Euro schwächen.

Osteuropäische Notenbanken handeln

Die Geldhüter Osteuropas ziehen hingegen die Zinsen hoch. Das schwächt den Euro gegen Forint, Tschechische Krone und Polen. Hintergrund sind die hohen Inflationsraten. In Polen lag sie im Oktober bei 6,8%, in Tschechien zuletzt bei 4,9% und in Ungarn bei 5,5% – Tendenz in allen drei Ländern weiter aufwärts.

Um entgegenzusteuern, wurden in allen drei Ländern jüngst die Zinsen seitens der Notenbank heraufgesetzt. Polens Notenbank hat am Mittwoch den Satz von 0,5% auf 1,25% angehoben. Die letzte Anhebung liegt wohlgemerkt gerade mal drei Wochen zurück. Auch die tschechischen Geldhüter haben gestern (Donnerstag) den Leitzins deutlich auf 2,75% (zuvor 1,5%) angehoben. Ungarn erhöhte im September um 15 Basispunkte.

Risiken an den Aktienmärkten nehmen zu

Für Osteuropa-Anleger steigen damit jedoch die Risiken. Denn einerseits steigen für Unternehmen in Polen, Tschechien und Ungarn nun die Finanzierungskosten. Anderseits dürfte es die Exporte belasten, wenn ihre heimischen Währungen aufwerten.

Fazit: Bei Währungen aus Osteuropa tun sich für Anleger Chancen auf. An den Aktienmärkten nehmen die Risiken allerdings zu.

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