Der Hunger der Wirtschaft stützt Rohstoff-Aktien
Die Preise der wichtigsten Industriemetalle sind in diesem Jahr kräftig angestiegen. Der Bloomberg Industrial Metals Subindex kletterte von Jahresbeginn bis Mitte Oktober um mehr als 40% auf ein neues Allzeithoch. Die fundamentale Marktlage bei Industriemetallen unterfüttert diesen Trend. Laut einer Studie des World Bureau of Metal Statistics (WBMS) herrschte in den ersten drei Quartalen 2021 auf sämtlichen Metallmärkten ein Angebotsdefizit – eine Besserung ist bislang nicht in Sicht.
Das absolut größte Defizit sahen die Marktbeobachter bei Aluminium – das WBMS gibt dieses mit 1,27 Millionen Tonnen an. Der Grund dafür liegt in der starken Nachfrageerholung nach dem Corona-Krisen-Jahr 2020. Das Angebotsdefizit am globalen Zinkmarkt taxiert das WBMS auf 48.000 Tonnen, der Bleimarkt ist mit rund 269.000 Tonnen unterversorgt. Treiber gibt es genug. Die wachsende Weltbevölkerung, der Trend zur "grünen" Wirtschaft und Elektromobilität, die Automatisierung ...
Fazit: Wir nehmen die angespannte Lage am Rohstoffmarkt zum Anlass und blicken in dieser Woche auf die Aktien globaler Rohstoffkonzerne.