Anleihen gewinnen an Attraktivität
Zudem erhöht sich der Druck auf die Aktien. Für immer mehr Anleger, vor allem die, die auf sichere Erträge angewiesen sind (z.B. Pensionsfonds, Stiftungen, Privatiers, Ruheständler), werden (kurzlaufende) Anleihen verstärkt zu einer Alternative zu Aktien. Die Mittelzuflüsse in Anleihen werden darum perspektivisch steigen, die Zuflüsse in Aktien sinken.
Anleihen mit attraktiven Renditen
Ein Blick auf die gemessen am Handel beliebtesten Aktien der Deutschen zeigt, wo es Ertragsoptimierungschancen gibt. FUCHSBRIEFE hat nach Anleihen von DAX-Unternehmen gesucht, die mindestens noch eine Restlaufzeit von einem Jahr haben und deren jährliche Renditen oberhalb der Dividendenrendite liegt:
- So liegt die Dividendenrendite der Aktien des Softwareriesen SAP bei 2,09%. Die Anleiherendite liegt je nach Laufzeit zwischen 2,17% und 3,29%.
- Telekom-Aktionäre freuen sich derzeit über eine Dividendenrendite von 3,15%. Bei Telekom-Anleihen erhalten sie zwischen 2,81% und 3,71%.
- Die Dividendenrendite der Deutsche Bank liegt bei 2,01%, die Anleiherendite zwischen 1,84% und 5,61%.
- Bei der Deutschen Börse gibt es 1,77% Dividende und dem gegenüber Anleiherenditen zwischen 2,73% und 3,74%.
- Der Energieriese RWE zahlt eine Dividende von 2,20%. Die Anleihen rentieren zwischen 3,40% und 4,33%.