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Apple, Xiaomi und Co. bringen neue Modelle auf den Markt

Unternehmen entdecken Chancen smarter Brillen

Eine Person trägt Smart Glasses. © Syda Productions / stock.adobe.com
Smart Glasses erlebten vor einigen Jahren einen regelrechten Hype. Allerdings waren sie teuer, es gab datenschutzrechtliche Bedenken und auch Sinn und Zweck waren für viele nicht ersichtlich. Nun geben die Hersteller den intelligenten Brillen eine zweite Chance. In den nächsten Jahren kommen viele Modelle auf den Markt.
Die Tech-Branche arbeitet an einem Comeback der Smart Glasses. 2013 startete Google den ersten Vorstoß diese Form von Mini-Computern, die Informationen in das Sichtfeld des Anwenders projizieren, massentauglich zu machen. Es wurde keine Erfolgsstory. Der Hype war da - allerdings führten der hohe Preis, datenschutzrechtliche Bedenken und auch eine fehlende Fantasie der Anwender dazu, dass die Masseanwendung bisher ausblieb. Im Jahr 2019 wurden weltweit gerade mal 170.000 Smart Glasses verkauft.

Neue Modelle kommen auf den Markt

Smart Glasses werden jetzt ein Revival erleben. Immer mehr Unternehmen produzieren die intelligenten Brillen. Google hat sie weiterhin im Angebot. Auch Sony, Toshiba, Epson und Microsoft produzieren sie inzwischen. Ende 2021 präsentierte auch die chinesische Tech-Firma Xiaomi eine solche Brille. Apple will im Jahr 2023 ein Modell auf den Markt bringen. Auch Bosch arbeitet an einer smarten Brille.

Die Brillen haben nach wie vor einen stolzen Preis (ab 250 Euro bis 2.000 Euro). Die Akkulaufzeiten lassen noch zu wünschen übrig und auch datenschutzrechtliche Vorbehalte sind nicht vollumfänglich ausgeräumt. Auf der anderen Seite dürfte der Trend zu Digitalisierung helfen. Marktstudien gehen davon aus, dass sich der Handel mit Smart Glasses in den kommenden Jahren vervielfachen wird.

Effizientere Arbeit im Lager

Eine wachsende Zahl von Unternehmen erkennt aber Vorteile und Einsatzgebiete smarter Brillen. Eine Anwendung ist im Lager möglich, bei der Erfassung von Ware zu Kommissionszwecken. Pilotversuche bei DHL haben gezeigt, dass sich die Produktivität der Mitarbeiter um 15% erhöht. Die Zeit für das Training und die Einarbeitung neuer Mitarbeiter solle sich um die Hälfte reduzieren lassen. Darauf verweist der Handelsverband HDE in einem aktuellen Report. 

Selbst VR-Onlineshops sind denkbar. Dann könnten Kunden mit einer Brille von Zuhause aus einen Onlineshop "betreten". Der große Knackpunkt: Jeder Kunde benötigt selbst eine Brille. Das ist im großen Stil vorerst Zukunftsmusik.

Fazit: Wir erwarten einen zweiten Anlauf für Smart Glasses und einen mindestens sektoralen Durchbruch. Befeuert wird der Anlauf durch eine Vielzahl von Anbietern, die im Trend fortschreitende Digitalisierung und Unternehmen aus Handel und Logistik, die kluge Einsatzgebiete für smarte Brillen erkannt haben.
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