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Gute-Laune-Nachrichten vom 19. Juni 2023

Robustheit in der Rezession

Zahnräder. © bernie_photo / Getty Images / iStock
Obwohl die deutsche Wirtschaft in die Rezession gerutscht ist, entdecken FUCHSBRIEFE weiterhin allerhand erfreuliche Nachrichten, die auch in dieser Zeit für Optimismus sorgen.
Für den angenehmen Wochenstart lesen Sie auch heute wieder Erfreuliches aus Politik, Wirtschaft und Unternehmen:
  • Die Inflationsrate ist weiter rückläufig. Sie lag im Mai bei 6,1%, im April waren es noch 7,2%.
  • Im Großhandel erleben wir inzwischen sogar eine Deflation: Die Preise lagen im Mai um 2,6% unter den Werten des Vorjahres. 
  • Das Konjunkturerwartungs-Barometer des ZEW verbessert sich von -10,70 auf -8,50 Punkte.
  • Mit 40,2 Mio. Übernachtungen im April erreicht das Gastgewerbe nahezu das Vor-Corona-Niveau. Die Lücke zum April 2019 beträgt minimale 0,2%.
  • Die Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe lag im April 1,5% über den Werten des Vorjahresmonats.
  • Drei Viertel (74,7%) der neu fertiggestellten Häuser werden mit Erneuerbaren Energien beheizt. Im Jahr 2015 waren es noch 61,5%.
  • Die Wirtschaft begrüßt die Novelle des Klimaschutzgesetzes. Die vorher geltenden "jahresscharfen Beurteilungen" seien schlicht "untauglich" gewesen, so Thilo Brodtmann, VDMA-Hauptgeschäftsführer. Dass nun auf das 2030-Ziel geschaut würde, sei unterstützenswert.

Erfreuliches aus den Bundesländern

  • Die Produktionsleistung der bayerischen Industrie lag im April 2,0% über Vorjahresniveau.
  • In NRW wurden im 1. Quartal 6,7% weniger Unternehmensinsolvenzen als im Vorjahresquartal gemeldet.
  • Der Kfz-Handel in Rheinland-Pfalz verzeichnete im 1. Quartal eine Umsatzsteigerung von real 1,9% (nominal 11%) gegenüber dem Vorjahresquartal.
  • Die Gesundheitswirtschaft in Berlin-Brandenburg wächst überdurchschnittlich stark. Die Bruttowertschöpfung legte preisbereinigt 2022 in Berlin um 2,1% und in Brandenburg um 3,7% zu (Länderdurchschnitt: 0,2%).

Gute Nachrichten aus aller Welt

  • 2022 haben 50% aller EU-Unternehmen ab 10 Mitarbeitern regelmäßig Online-Meetings abgehalten.
  • Die USA treten wieder der UNESCO bei. Damit verbessert sich die finanzielle Ausstattung der UN-Organisation für Wissenschaft, Kultur und Bildung deutlich.
  • Indonesiens Exportwirtschaft überrascht positiv. Die Exporte wuchsen im Mai auf Jahresbasis um 0,96%. Die Märkte waren von einer deutlichen Schrumpfung um mehr als 8% ausgegangen.
Fazit: Auch wenn Deutschland in der Rezession steckt, zeigen viele Branchen, dass sie dieser mit viel Robustheit begegnen können.
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