Kaufland expandiert nach Osteuropa - und kleine Händler können sich an das große Unternehmen "dranhängen". Das geht über den Online-Marktplatz kaufland.de, der im Jahr 2023 in Tschechien und in der Slowakei etabliert werden soll. Nach Unternehmensangaben verzeichnet kaufland.de monatliche Besuchszahlen von 32 Mio. Menschen.
Reichweite gegen Gebühr und Provision
Für kleinere Händler im B2C-Bereich, die sich nicht auf direktem Weg eine Marktpräsenz in Osteuropa erschließen können, ist das eine große Chance. Der Weg auf den Online-Marktplatz ist einfach. Händler richten ein Konto auf kaufland.de ein und laden Ihre Waren hoch. Bei einem Bestellvorgang leitet Kaufland die Kundeninformationen an den Händler weiter. Der übernimmt Versand und Rechnungsstellung, Kaufland übernimmt die Zahlungsabwicklung. Nach abgeschlossenem Geschäft erhalten Händler den Verkaufserlös. Kaufland kassiert im Gegenzug eine monatliche Gebühr von 39,95 Euro ein, sowie eine Provision zwischen 7% und 16% je Verkauf (je nach
Warengruppe).
Kaufland wirbt schon heute mit einem
"Early Bird" Angebot: In den ersten 6-Monaten fallen keine Provisionen und Gebühren für den Vertrieb der Produkte in Tschechien und der Slowakei an. Vertragslaufzeiten gibt es laut kaufland.de keine. Kunden können mit allen üblichen Zahlungsarten bezahlen. Der Kaufland-Service steht ihnen dabei zur Seite.