Schoellerbank AG: Durchgehend Spitzenleistungen
Die Schoellerbank AG hat im Beratungsgespräch eine sehr gute Figur gemacht. Als Fazit hielt die Prüfinstanz fest:
„Wir erleben ein ausgereiftes, auf höchstem Niveau stattfindendes Beratungsgespräch und erhalten einen, auf den Laien fundiert wirkenden Anlagevorschlag. Auch an der Auskunftsfreude der Bank gibt es nichts auszusetzen. Bravo!"
Bewertung von Vermögensstrategie und Portfolioqualität
Die Schoellerbank liefert nach dem Erstgespräch mit dem Kunden ein Protokoll, das alle wesentlichen Punkte zu dessen Ausgangssituation richtig beschreibt. Sehr umfassend wird auf die Kundenerwartungen eingegangen. Dabei analysiert die Schoellerbank die finanzielle Situation anhand einer Vermögensbilanz. Das ist vorbildlich!
Eine Woche später wird dem Kunden der Anlagevorschlag übersandt. Ausführlich werden seine Ausgangssituation und Zielvorstellungen beleuchtet, danach die aus Sicht der Bank richtige Portfolio-Struktur vorgeschlagen.
Der Kunde soll demnach wie folgt investieren: 34% Inflationsgeschützt Anleihen, 31% Konventionelle Euro-Anleihen, 15% Fremdwährungsanleihen, 13% Einzeltitel, 4% Aktienfonds Emerging Markets, 3% Aktienfonds Japan.
Schoellerbank präsentiert Kunden konservativ ausgerichtetes Portfolio
An sich ein konservativer Vorschlag mit hohem Rentenanteil, welcher den tolerierten Maximalverlust von -10% einhalten sollte, wenn Zinsen/Inflation nicht allzu stark ansteigen. Darauf geht die Bank jedoch im Verlauf des Vorschlags noch genauer ein.
Der hohe Anteil von inflationsgeschützten Anleihen höchster Bonität zeigt, dass die Bank den Kaufkraftverfall klar im Auge hat. Prima. Die Gewichtung des Aktienanteils ist gestreut und ohne ein regionales Übergewicht.
Allerdings fällt auf, dass die Anzahl der Einzeltitel eher gering ist. Vielleicht hätte ein breit streuender ETF das Ziel noch besser erreicht, um breiter zu diversifizieren.
Anschaulich zeigt die Bank die historische Performance des Anlagevorschlags und blendet dabei diverse Aktienmarktkrisen ein. So erhält der Kunde ein gutes Gefühl für das Portfolio. Auch werden ihm maximale Rückschlage anhand einer langen Historie von über 25 Jahren gezeigt. Der Maximalverlust lag in diesem Zeitraum bei -5,92%. Eine solche Darstellung sticht aus dem Wettbewerb positiv heraus!
Schoellerbank bezieht Zins- und Infaltionsanstieg in Stresstests mit ein.
Ferner werden Stresstests anhand verschiedener Szenarien gezeigt; auch anhand von steigenden Zinsen und Inflation. Sehr gut! Da der Kunde sieben Jahre anlegen möchte, werden ihm seit 1993 Sieben-Jahres-Perioden mit rollierenden Zeitfenstern präsentiert. Das ist Benchmark für den Markt. Denn so sieht der Kunde gut, wie es seinem Vermögen in den letzten Jahren ergangen wäre, wenn er zu unterschiedlichen Zeitpunkten eingestiegen wäre.
Das Performance-Minimum lag historisch bei 2,64%, das Maximum bei 9,08%. Mittlerweile konnte der Kunde so ein sehr gutes Risiko-Gefühl für den Anlagevorschlag entwickeln.
Schoellerbank schafft Kostentransparenz
Die Kosten: 0,30% plus Umsatzsteuer. Hinzu kommt noch eine Performance-Fee von 5%. In einer Szenarioanalyse sehen wir dann, dass der Kunde bei 6 % Rendite insgesamt 0,72 % bezahlen würde. Das ist sehr anschaulich.
Trotz tiefer Zinsen geht die Schoellerbank davon aus, dass die Erwartung des realen Kapitalerhalts und Zusatzertrags erfüllt werden kann. Zusätzlich bietet die Bank eine ganzheitliche Gesamtvermögensbetrachtung für den zweiten Vermögensverwalter an. Weitere Themen wie Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Liquiditätsplanung für den Ruhestand werden kurz beleuchtet.
Fazit Vermögensstrategie und Portfolioqualität
Die Schoellerbank liefert ein rundum überzeugendes Paket ab. Sehr gut erläutert, sehr individuell auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten. Kleine Abstriche machen wir bei der Diversifikation im Depot, doch das ist lediglich das kleine Haar in der Suppe, das wir finden. Sehr gute Leistung im Topbereich!
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WISSENSWERTES
Schoellerbank AG
Schwarzstraße 32,
5024 Salzburg Österreich
https://www.schoellerbank.at/de/startseite
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GESAMTWERTUNG
Mit Superlativen soll man sparsam umgehen. Aber im Fall der Schoellerbank sind sie diesmal angemessen: Beratung, Vorschlag und das gesamte Drumherum sind durchgehend Spitze!