Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1677
Das Währungsgeschehen auf Wochensicht (51. Kalenderwoche)

Unterschiedliche Power

Das war eine ereignisreiche Woche an den Währungsmärkten. Mit Großbritannien scheint sich die EU nicht einigen zu könen, mit Polen und Ungarn hat sie einen (faulen) Kompromiss gefunden. Das wirkt sich auf die Wechselkurse aus.
Der Dollar ist angeschlagen, das Pfund kurz vor dem K.O., der Zloty tänzelt, der Franken spielt Ringrichter … Im Währungsmarkt ist gerade eine Menge los. Und viele Kurse sind stärker politisch als wirtschaftlich getrieben. Das verspricht hier und da noch einige Bewegung auf Wochensicht.


USD: Die Gegenreaktion kam wie erwartet. Jetzt steht der Dollar exakt auf dem Kurs von vor 1 Woche. Wir rechnen damit, dass er im Wochenverlauf über 1,22 steigt.
Kaufen. 1,20 – 1,23
Aktuell: 1,2156

JPY: Der Yen bildet gerade ein neues Plateau aus. Der Dollar könnte ihn mit runterziehen. Wir erweitern etwas die Bandbreite.
Halten. 123 – 128
Aktuell: 126,43

GPB: Die Märkte verabschieden sich vom Deal mit der EU. Das Pfund stürzt ab. Das Tief bei 0,93 ist die neue Zielmarke auf Wochensicht.
Kaufen. 0,88 – 0,93
Aktuell: 0,9132

CHF: Da ist zu viel PEPP im Spiel … Der Franken wird angesichts der europäischen Geldschwemme wieder zum Zufluchtsort für Euro-Anleger.
Halten. 1,07 – 1,08
Aktuell: 1,0764

PLZ: Das war ein Deal für den Zloty. Die Einigung mit der EU rettet Polen die Zuschüsse und kostet politisch wenig. Das treibt die Währung gegenüber dem Euro. Die Bewegung ist noch nicht zu Ende.
Verkaufen. 4,39 – 4,44
Aktuell: 4,4289

CAD: Bei 1,54 hat der Loonie Anker geworfen und die Kette ist kurz.
Halten. 1,54 – 1,57
Aktuell: 1,5466

AUD: Der Aussi drückt auf den Boden bei 1,60. Doch da liegt eine schwere Platte. Er wird noch einmal Luft holen müssen und kurz in die andere Richtung laufen.
Kaufen. 1,59 – 1,64
Aktuell: 1,6085
Fazit: Die Märkte werden nicht lange brauchen, um die Nachrichten zu verdauen. In einer Woche sollte auf den Währungsmärkten weihnachtlich Ruhe einsetzen.
Meist gelesene Artikel
  • Warum Deutschland an Attraktivität für internationale Führungskräfte verliert

Fachkräfte suchen Sicherheit

Fuchsbriefe-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag Fuchsbriefe
Erneut erschütterte ein islamistisch motivierter Messermord die Republik. Er fand am Wochenende im weltoffenen Westen der Republik statt, ausgerechnet auf einem "Festival der Vielfalt". Wer glaubt, dass sich ausländische Fachkräfte von dieser "Willkommenskultur" und ihren Folgen eingeladen fühlen in Deutschland zu arbeiten, ist schief gewickelt, schreibt FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber in seinem heutigen Standpunkt.
  • Fuchs plus
  • Die versteckten Risiken für die Weltwirtschaft

Wachsenden Herausforderungen für Schwellenländer

Global nähert sich der Schuldenstand 2024 rapide den 325 Billionen US-Dollar an. Das ist ein Anstieg von 260 Billionen US-Dollar vor der Pandemie. Diese Zunahme wurde hauptsächlich durch die staatliche Kreditaufnahme getrieben. In den G7-Ländern übersteigt die Staatsverschuldung heute 130 % des BIP. Das ist die doppelte Schuldenquote aus dem Jahr 2000 (65 %). Probleme dürften vor allem Schwellenländer bekommen.
  • Sechs Großmeister, sieben Meister

Ratingtabelle Nachhaltigkeit im Private Banking 2024/25

Vom Unbedarften zum Großmeister - FUCHS|RICHTER-Rating Nachhaltigkeit im Private Banking 2024/25 © Verlag FUCHSBRIEFE, erstellt mit DALL*E
Die Ratingtabelle zu „Nachhaltigkeit im Private Banking“ umfasst inzwischen 38 Institute (Vorjahr 36). Die Anzahl der «Großmeister» hat sich von drei auf sechs verdoppelt. Die Anzahl der Meister ist dafür von 9 auf 7 zurückgegangen. Somit gibt es nur einen Aufrücker ins Top-Segment, das jetzt 13 Anbieter umfasst.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Öl (WTI): Preisrutsch trotz knapper werdendem Angebot

Einbrechende Ölpreise

Der Ölpreis steht massiv unter Druck und ist um etwa 11% gefallen. Vor dem Hintergrund eines knapper werdenden Angebots ist der Ölpreisrutsch erstaunlich.
  • Fuchs plus
  • Produktion von Kupfererzen rückläufig: Minenkonzerne in Sambia wollen gegensteuern

Stagnierende Kupferproduktion

Die Kupferproduktion aus Erzen ist in den vergangenen Monaten stärker gestiegen als die Produktion der Erze. In den folgenden Monaten dürfte das dazu führen, dass die Produktion von raffiniertem Kupfer nur verhalten vorankommt.
  • Fuchs plus
  • 132 Basispunkte Unterschied: Warum Bankkredite oft die bessere Wahl sind

Bankkredite sind günstiger als Anleihen – Privatinvestoren sollten das nutzen

Wer in Unternehmen investiert, sollte genau prüfen, ob diese vorrangig Kredite oder Anleihen nutzen. Unternehmen, die stark auf Anleihen setzen, sind anfälliger für Zinsschwankungen. Das könnte sich negativ auf das Wachstum und die Renditen der Anleger auswirken.
Zum Seitenanfang