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Gute-Laune-Nachrichten am 04. April 2022

Kommunen profitieren von sprudelnden Steuereinnahmen

Team gibt sich gegenseitig ein High Five. © Robert Kneschke / stock.adobe.com
Mit allerlei erfreulichen Nachrichten wollen wir Ihnen den Start in die Woche versüßen. Lesen Sie heute Erfreuliches vom deutschen Arbeitsmarkt, Hoffnungsvolles aus dem Pflegesektor und Interessantes zu Frankreich und Italien.

Mit guten Nachrichten die Woche gut gelaunt beginnen, das ist die Mission der Gute-Laune-Nachrichten:

  • Unternehmen können seit 01.04. Anträge auf die bis Ende Juni verlängerte Überbrückungshilfe IV stellen.
  • Die Kommunen haben wegen hoher Steuereinnahmen 2021 einen Überschuss von 4,6 Mrd. Euro erzielt. Laut Statistischem Bundesamt befinden sich die Einnahmen damit wieder über dem Vor-Pandemie-Niveau. Den höchsten Überschuss hat Baden-Württemberg verbucht (+2,116 Mrd. Euro), gefolgt von Rheinland-Pfalz (+1,076 Mrd. Euro) und Thüringen (+0,502 Mrd. Euro).

Anteil derer, die von ihrem Job leben können, steigt wieder

  • Im Jahr 2021 schafften es mehr Menschen zwischen 18 und 65 Jahren ihren Lebensunterhalt durch ihre Erwerbstätigkeit zu finanzieren als noch ein Jahr zuvor. Der Anteil stieg von 63,2% auf 75,5%. Gleichzeitig ging der Anteil der 18- bis 65-Jährigen, die auf das Einkommen Angehöriger angewiesen waren, von 17,2% auf 11,9% deutlich zurück. Der Anteil der Rentenbezieher blieb konstant.
  • Der Anstieg der Erwerbstätigenquote setzt sich fort. Im Februar waren 28.000 Personen (+0,1%) mehr in Lohn und Brot als noch einen Monat zuvor. Der Abstand zum Vorkrisen-Niveau entspricht nur noch 0,2%.
  • Im Januar 2022 wurden 8,3% mehr Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt als im selben Monat des Vorjahres.
  • Der Einzelhandel erwirtschaftete im Februar einen um 0,3% höheren Umsatz als noch im Januar.
  • Das Interesse an Pflegeberufen steigt. Im Jahr 2021 haben 61.458 Auszubildende eine Pflege-Ausbildung begonnen. Das sind 7% mehr als im Vorjahr.

Gute Nachrichten aus Europa

  • Im Jahr 2021 betrug das Staatsdefizit Österreichs 5,9% des BIP. Ende 2020 wurde noch ein Defizit von 8,0% des BIP vermeldet.
  • Das öffentliche Haushaltdefizit Frankreichs ist nach 8,9% im Jahr 2020 auf 6,5% im Jahr 2021 gesunken.
  • Der Konsum der französischen Haushalte legte im Februar um 0,8% zu.
  • Die französischen Spritpreise wurden um 18 Cent gesenkt. Davon profitieren auch Anrainer aus Deutschland.
  • Italiens Industrieumsatz lag im Januar 16,9% über den Werten des Vorjahresmonats.
  • Italiens Außenhandel legte im Februar weiter zu. Im Vergleich zum Januar stiegen die Exporte um 1,9%, die Importe um 9,8%.
  • Italiens Beschäftigungsquote legte im Februar um 0,4% zu.
  • Der Umsatzindex der Spanischen Unternehmen legte im Januar um 2,6% zu. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind es bereinigt +26,6%.
  • Das Niederländische Umsatzwachstum des Einzelhandels betrug im Februar 16,5% im Vergleich zum Vorjahresmonat.
  • Auch Schwedens Staatsdefizit geht zurück. Das gesamtstaatliche Finanzdefizit entsprach 0,2% des BIP im Jahr 2021, verglichen mit einem Defizit von 2,7% im Jahr 2020.

Dienstleistungssektor schüttelt allmählich Pandemie ab

  • Viele Servicebereiche innerhalb der EU haben im 4. Quartal ihren Vorkrisen-Umsatz wieder überschritten. Dazu gehören die Sektoren IKT (+14,4% über den Werten des Q4 2019), Transport und Lagerung (+13,7%) und Forschung (+8,5%). Der gesamte Dienstleistungssektor erzielte einen um 6,8% höheren Umsatz als vor der Pandemie.
  • Die Pandemie hat europaweit die Nutzung von IKT-Anwendungen in Unternehmen gestärkt. Im Jahr 2020 erhöhten 33% der EU-Unternehmen den Anteil der Mitarbeiter mit Fernzugriff auf das E-Mail-System des Unternehmens. Die Hälfte aller EU-Unternehmen arbeitetet seitdem stärker als zuvor mit Online-Meeting.
Fazit: Trotz aller Unsicherheiten und Ärger über die steigenden Energiepreise brummt die Konjunktur weiter.
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