Konjunktur durchschreitet Talsohle
Der konjunkturelle Tiefpunkt liegt hinter uns - meint nun zumindest eine erste deutsche Bank. Was es sonst noch für wirtschaftliche Hoffnungsschimmer gibt, zeigen die FUCHSBRIEFE.
Um Ihnen einen optimistischen Start in die Woche zu ermöglichen, stellt die FUCHS-Redaktion Gute-Laune-Nachrichten zusammen:
- Die Bank Berenberg schraubt ihre Konjunkturprognose für Deutschland nach oben. Statt wie bislang -0,5% erwartet sie für dieses Jahr nun einen BIP-Rückgang um -0,2%.
- Die deutschen Beherbergungsbetriebe registrierten im September 5% mehr Übernachtungen als ein Jahr zuvor.
- Der Umsatz der deutschen Dienstleister lag im August real (preis- und saisonbereinigt) 3,5% über dem Vorjahresmonat.
- Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe stieg im September gegenüber August real um 0,2%.
- Die im Ausland aktiven deutschen Unternehmen verspüren "Aufbruchstimmung", so eine Umfrage des DIHK. 33% wollen ihre Auslandsinvestitionen steigern, während nur 20% weniger investieren wollen.
- Der vom ifo-Institut ermittelte Geschäftsklimaindex für die Chemieindustrie stieg im Oktober auf -15,3 Punkte (September: -18,7 Punkte).
Erfreuliches aus Europa
- Die Stimmung der britischen Unternehmen stieg im Oktober etwas. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg gegenüber dem Vormonat um 0,2 Punkte auf 48,7 Punkte zu.
- Der S&P Einkaufsmanager der spanischen Dienstleister stieg im Oktober von 50,5 auf 51,1 Punkte. Im Vorfeld rechneten Marktteilnehmer mit einem Rückgang.
- Der ungarische Handelsüberschuss verbesserte sich im Oktober auf 1,3 Mrd. Euro (September: 665 Mio. Euro).
und aller Welt
- Der Dienstleistungsindikator von Markit Economics für Japan stieg im Oktober auf 51,6 Punkte (September: 51,1 Punkte).
- Der Welthandels-Indikator des Instituts für Weltwirtschaft Kiel (IfW) kletterte im Oktober um starke 2% nach oben.
Fazit: Die ersten Volkswirte schrauben ihre Konjunkturprognosen für Deutschland nach oben. Das stimmt optimistisch.