Zerplatzter Traum: Auf der EU-Beitrittsbühne senkt sich langsam der Vorhang für den schwächelnden Mann am Bosporus.

Die Signale sind klar: Im Kampf um Herkunftsbezeichnungen muss die EU-Bürokratie den Rammbock einmotten.

Bei ihren Bürgern steht die EU nicht gut da. Die Juncker-Kommission glaubt einen Weg gefunden zu haben, hier wieder Boden gut zu machen.

Zwei Jahre vor der nächsten Bundestagswahl tun sich vor allem die linken Parteien schwer mit Koalitionsaussagen. Aus Taktik.

Die internationale Presse mit Fokus auf Russlands G7-Kritik, Frankreichs Arbeitsmarktdebatte und Premier Cameron unter Druck.

Der Haushalt der EU wird auf neue Grundlagen gestellt - Stoff für langwierige Diskussionen.

Die Linke könnte auf ihrem Bundesparteitag die Weichen zu einem Bündnis mit der SPD stellen.

Allen Voraussagen zum Trotz - der Grexit steht nicht an, noch nicht. Die letzte Frist wird zur Zeit der Detail-Gefechte.

In den USA kocht die Datenschutz-Debatte, im Nachwahl-Italien muss sich Renzi Gedanken machen.

Der Fachkräftemangel in Deutschland wird auch bei anhaltender Zuwanderung nicht behoben. Denn Deutschland lässt in gleicher Zahl Hochqualifizierte ziehen.

Großbritanniens Premier David Cameron will wieder mehr Macht für die nationalen Regierungen. Er wird damit scheitern - aus einem einfachen Grund.

Insgesamt soll der EU-Haushalt für 2016 ein Volumen von 143,5 Mrd. Euro haben. Doch der Vorschlag der EU-Kommission zum Haushaltsplan enthält ungedeckte Posten.

Der Atomausstieg wird teuer. Politik und Energieversorger scheinen einen Königsweg zur Finanzierung gefunden zu haben.

Brasiliens Politik sind Sparversuche zuwider. Zum Schaden des Landes.

Noch hat die AfD eine Zukunft. Doch die sieht anders aus, als gedacht.

In Deutschland wächst wie anderswo der Druck, Löhne anzutreiben und Vermögen umzuverteilen. Unternehmer müssen mit entsprechenden Maßnahmen rechnen.

Die Weltpresse kommentiert ISIS-Vormarsch, Wehrdienstverweigerung in Russland und betreibt UK-Wahl-Nachlese.

Die FDP - wieder im Aufwind? Auf ihrem jetzt zu Ende gegangenen Parteitag jedenfalls übte sie sich schon einmal an Wahlprogramm und Koalitionspräferenzen für 2017.

Das Bundesverfassungsgericht hat dem Gesetzgeber bis Juni 2016 Zeit gegeben, das Schenkung- und Erbschaftsteuergesetz zu überarbeiten. Die Bundesregierung wollte dies zunächst „minimalinvasiv“ tun. Dann aber kursierte ein Eckpunktepapier, nach dem Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) Unternehmen bereits ab einem Wert von 20 Mio. Euro besteuern will. Auch das Privatvermögen soll zur Begleichung der Steuerschuld herhalten. Besonders die großen Familienunternehmer in Deutschland laufen Sturm gegen das Vorhaben. Wir sprachen mit dem Berichterstatter der CDU-CSU-Bundestagsfraktion in Sachen Steuerpolitik, Christian Freiherr von Stetten, über die Aussichten des Gesetzes.