Starke Zahlen aus den Bundesländern
Die wirtschaftliche Lage trübt sich insgesamt ein - die Statistikämter der Bundesländer melden jedoch weiterhin starke Zahlen. Auch unsere europäischen Partner und Japan und die USA berichten Erfreuliches. Wir wollen Ihnen das nicht vorenthalten.
Kaum zu glauben - trotz Energiekrise und Rezessionssorgen gibt es noch Gute-Laune-Nachrichten aus der Wirtschaft.
- Die Kommunen haben ihr Finanzierungsdefizit im 1. Halbjahr 2022 auf 1,6 Mrd. Euro reduziert. Ein Jahr zuvor waren es noch 5,8 Mrd. Euro.
- Die August-Exporte lagen 1,6% über den Werten des Vormonats.
- Der Ausbau der Erneuerbaren Energien deckt den Anstieg des Strombedarfs im 1. Halbjahr, so dass er nicht mit mehr fossiler Energie kompensiert werden muss.
- Die bayerischen Hotels melden für August 2022 mehr Übernachtungen (12,1 Mio.). Im August 2019, also vor der Pandemie, waren es 11,6 Mio.
- Die Dienstleistungsunternehmen NRWs erzielen im Juni 7,3% höhere Umsätze als noch ein Jahr zuvor.
- Hessens BIP ist im 1. Halbjahr 2022 um 3,6% gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen.
- Im Juli 2022 meldete das Verarbeitende Gewerbe Brandenburgs einen um 38,8% höheren Umsatz als im Vergleich zum Vorjahresmonat.
EU-Wirtschaft weiterhin stark
- Im Juli 2022 lag der Importwert österreichischer Waren 11,6% über den Werten aus Juli 2021. Der Exportwert erhöhte sich um 10,9%.
- Frankreichs Produktionsleistung stieg im August 2022 um 2,7% gegenüber dem Vormonat.
- Italiens Einzelhandel legte im August um 4,3% gegenüber dem Vorjahresmonat zu.
- 77% aller EU-Unternehmen, die im Ausland einkaufen, beziehen ihre Waren aus anderen EU-Mitgliedstaaten. Das unterstreicht die Bedeutung des europäischen Binnenmarktes.
Sinkende Arbeitslosigkeit in Japan und den USA
- Japans Arbeitslosenquote sinkt auf 2,5%.
- Die US-Arbeitslosigkeit sinkt auf 3,5%.
- Australien ist ein Profiteur des Rohstoff-Booms. Die Geschäfte der Rohstoff-Unternehmen laufen gut und verschaffen Australiens Haushalt zusätzliche Steuereinnahmen im Wert von 27,7 Mrd. AUD.
Fazit: Auch wenn das Umfeld schwierig ist, hält sich die Lage in vielen Branchen und Regionen noch gut.