Starker Auftragseingang im verarbeitenden Gewerbe
Die Industriebetriebe freuen sich wieder über mehr Aufträge. Das gilt nicht nur für Deutschland. Gute Nachrichten melden auch Dienstleister, Außenhandel und die Automobilindustrie.
Viele Gute-Laune-Nachrichten können Ihnen den Wochenstart versüßen:
- Der Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe legte im Juni um 7% gegenüber dem Vormonat kräftig zu.
- Der Dienstleistungssektor erwirtschaftete im Mai einem um 1,4% höheren Umsatz als noch im April.
- Die Exporte legten im Juni um 0,1% im Vergleich zum Mai zu.
- Entspannung bei den Importpreisen: Sie fielen im Juni um 11,4% im Vergleich zum Vorjahresmonat (-1,6% im Vergleich zum Mai).
- Im Juli produzierte die Automobilindustrie 300.300 Fahrzeuge. Das sind 20% mehr als im Vorjahresmonat.
- Das Geschäftsklima in der Chemie-Branche stürzt nicht weiter ab. Der Ifo-Indikator stieg im Juni sogar leicht von -28,1 auf -25,0.
- Aus dem europäischen Emissionsrechtehandel hat Deutschland im ersten Halbjahr Einnahmen in Höhe von 3,9 Mrd. Euro erlöst (+14% über Vorjahr).
Erfreuliches aus den Bundesländern
- Das Beschäftigungsniveau der baden-württembergischen Industrie lag im Juni um 18.300 Personen (+1,6%) über den Werten des Vorjahres.
- Niedersachsens Maschinenbauer verzeichnen im Juni einen 88% höheren Auftragseingang als ein Jahr zuvor.
- Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bau war im Mai 4,3% höher als im Vorjahresmonat.
- Die Produktionsleistung der rheinland-pfälzischen Industrie nahm im Juni real um 1,2% gegenüber Mai zu.
Gute Nachrichten aus aller Welt
- Frankreich geht gegen Papierverschwendung vor und verbietet den Ausdruck von Kassenzetteln in Geschäften.
- In Spanien waren im 2. Quartal erstmals in der Geschichte des Landes 21 Mio. Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt.
- Die EU und die Philippinen nehmen wieder Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen auf.
- Die US-Industrie verzeichnete im Juni steigende Auftragseingänge (+2,3% ggü. Vm.).
- Die Produktivität der US-Wirtschaft legte im 2. Quartal deutlich zu. Das Verhältnis von Produktion und Arbeitszeit stieg auf das Jahr hochgerechnet um 3,7%.
- Mit Steuererleichterungen greift China der schwächelnden Konjunktur unter die Arme.
- In Fujian, China ist die größte Windkraftanlage der Welt ans Netz gegangen (152 Meter hoch, 16 MW, Energie für 36.000 Haushalte).
Fazit: Die verbesserte Auftragslage der Industrie stimmt in dieser Woche optimistisch.