Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2420
Gute-Laune-Nachrichten am 11. April 2022

Wirtschaftliche Lage trübt sich ein, bleibt aber gut

Ein bunter Regenschirm schützt vor Regen, darunter viele schwarze Schirme. © Chinnapong / stock.adobe.com
FUCHSBRIEFE liefern Ihnen zu Wochenbeginn stets die Gute-Laune-Nachrichten, um die Stimmung zu heben. Diesmal unter anderem mit starken Zahlen aus den Alpenrepubliken, Rekordwerten im EU-Außenhandel mit Medikamenten und einer beruhigenden Meldung für Wein-Liebhaber.

Gute Nachrichten, für einen optimistischen Start in die Woche für Sie zusammengestellt:

  • Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft (Industrie + Dienstleister) hält sich trotz des Ukraine-Krieges deutlich über der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Der Indikator fiel im März um 1,0 auf 54,6 Punkte. Ökonomen hatten einen stärkeren Rückgang auf 53,7 Zähler erwartet.
  • Die Produktion im produzierenden Gewerbe legte im Februar nochmal um 0,2% im Vergleich zum Januar zu.
  • Die Exporte lagen im Februar starke 6,4% über den Januar-Werten.
  • Der Dienstleistungssektor erwirtschaftete im Januar einen um preisbereinigt 12,6% höheren Umsatz als noch ein Jahr zuvor.
  • Im Februar verbuchten die deutschen Gastbetriebe 18,8 Mio. Übernachtungen. Das sind mehr als zweieinhalb mal so viele wie im Februar des Vorjahres.
  • Gute Nachrichten für Wein- und Obstliebhaber: Die Nächte der vergangenen Tage waren teils nochmal frostig. Nach Angaben des Bauern- und Winzerverbands Rheinland-Pfalz Süd sei aber nicht mit flächendeckenden Ernteausfällen zu rechnen.

Vor allem Österreich mit starken Zahlen

  • Der österreichische Produktionsindex (verarbeitendes Gewerbe + Baubranche) lag im Februar um 12,2% über den Werten des Vorjahres.
  • Der Wert der österreichischen Warenimporte lag im Januar 32% über den Werten des Vorjahres. Die Exportwerte stiegen im Jahresvergleich um 21,3%.
  • Die Zahl der österreichischen Erwerbstätigen 2021 ist im Einzelhandel um 0,6% und im Dienstleistungssektor um 1,4% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die Bruttolöhne und -gehälter stiegen gegenüber dem Vorjahr um 5,3% im Handel und um 6,8% im Dienstleistungssektor.
  • Die deutschen Unternehmen befürworten laut DIHK und AHK Frankreich eine weitere Amtszeit Emmanuel Macrons. Nach der Wahl vom Wochenende muss er nun noch die Stichwahl meistern (vgl. FB vom 04.04.2022).
  • Das Bruttoeinkommen der italienischen Haushalte wuchs im 4. Quartal 2021 um +1,3%.
  • Der spanische Industrieindex verzeichnete im Februar einen Zuwachs um 0,9% im Vergleich zum Vormonat.
  • Der EU-Außenhandelsüberschuss bei Arzneimitteln weitet sich aus. Den Ausfuhren im Wert von 235,2 Mrd. Euro standen 2021 Importe von 99,6 Mrd. Euro gegenüber. Der Überschuss liegt bei 135 Mrd. Euro. Das stellt eine Verdoppelung im Vergleich zu 2015 dar.

Gute Nachrichten außerhalb der EU

  • Der Arbeitsmarkt in der Schweiz brummt. Die Arbeitslosenquote sank von 2,5% im Februar 2022 auf 2,4% im März. Gegenüber dem Vorjahr ging die Arbeitslosenquote um ein Drittel zurück.
  • Die Schweizer Bevölkerungsstatistik verzeichnete 2021 genau 89.400 Geburten. Das sind 4,1% mehr als noch 2020 und ein Höchststand seit 1971. Die Lebenserwartung der Schweizer Frauen stieg von 85,2 auf 85,7 Jahre. Schweizer Männer leben im Durchschnitt 81,7 Jahre (Erwartung 2020: 81,1 Jahre).
  • Norwegens BIP stieg im Februar um 0,5%.
  • Die Stimmung der britischen Unternehmen hellt sich überraschend auf. Der Einkaufsmanagerindex stieg im März gegenüber dem Vormonat um 1,0 Punkte auf 60,9 Punkte. Es ist der höchste Stand seit Juni 2021. 
  • Starke Zahlen vom US-Arbeitsmarkt: Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fiel vergangene Woche um 5.000 auf 166.000. So niedrig war die Zahl der Hilfsanträge seit 1968 nicht mehr.
  • Die japanische Regierung hat beschlossen, das Einreiseverbot für Ausländer aus 106 Ländern aufzuheben, darunter auch für Deutschland.

Fazit: Die Lage bleibt im großen Bild noch gut.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Logistik und Nachhaltigkeit

Elektro-LKW bei Österreichischer Post

Die Österreichische Post hat erstmals zwei Elektro-Lkw im Einsatz. Transportiert werden internationale Sendungen. Damit lassen sich rund 117 Tonnen direkte CO2-Emissionen pro Jahr einsparen.
  • Fuchs plus
  • Tauglich für 100% Wasserstoff

Wasserstoffkraftwerk aus Finnland

Ein finnisches Unternehmen bietet das erste Kraftwerk, das komplett mit Wasserstoff, ohne Beimischung von Erdgas, betrieben werden kann.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Ernteerträge von Weizen und Mais fallen höher aus als erwartet

Erheblicher Rückgang der Getreidelagerbestände erwartet

Es wird erwartet, dass die globalen Lagerbestände der Getreide Ende der aktuellen Saison stark fallen wird — und das trotz rekordhoher Ernteerwartung. Grund dafür ist der erwartete Verbrauch, der ebenfalls eine Rekordhöhe erreichen soll.
  • Fuchs plus
  • (Noch) schwächere Wirtschaftsdaten im Juni

Chinesischer Yuan derzeit ohne festen Boden

Der Yuan bewegt sich in einer relativ engen Bandbreite zum Euro und zum Dollar. Auch schwächere Wachstumszahlen für das zweite Quartal ändern daran nichts. Würden im Vergleich zu China beispielsweise in England die Immobilienpreise um 25 bis 50% fallen und sich der Footsie halbieren, wären die Auswirkungen ungleich schwerwiegender. Der Konsument würde wohl jegliches Vertrauen verlieren. In China schwächt sich "nur" die Konjunktur ab. Die PBOC hat Raum zum Handeln. Den nutzt sie entschlossen.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Zum Seitenanfang