Breite Verbesserung der Konjunkturstimmung
Zu Beginn des 4. Quartal zeigen zahlreiche Indizes, Barometer und Daten, dass die Stimmung in Wirtschaft und Unternehmen steigt - wenn auch langsam und von niedrigem Niveau. Das gilt für Deutschland und auch international.
Die Gute-Laune-Nachrichten der FUCHSBRIEFE sorgen für einen guten Start in die Woche:
- Der S&P Global/BME PMI Gesamtindex für Deutschland stieg im September von 46,2 auf 46,4 Punkte.
- Deutschlands Handelsbilanz verbesserte sich im August von 15,9 Mrd. Euro auf 16,6 Mrd. Euro.
- Der reale Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe stieg im August gegenüber Juli 2023 um 3,9%.
- Das Konsumbarometer des Handelsverbands Deutschland (HDE) steigt leicht an (95,06 Punkte, +0,41 seit September) und erreicht sein höchstes Niveau seit Ausbruch des Ukraine-Krieges.
- Das von ifo ermittelte Geschäftsklima der Automobilindustrie verbesserte sich im September auf -14,7 Punkte (August: -18,1).
- Der Anteil erwerbstätiger Mütter mit Kindern unter 18 Jahren stieg seit 1990 von 58% auf 69%.
- Die Zahl der neuen Ausbildungsverhältnisse für Berufe mit umwelt- oder klimafreundlichen Tätigkeitsinhalten, den sogenannten Green Skills, lag im Jahr 2021 um rund 14% höher als noch 2013.
- Mit 300.000 aktiven Balkonkraftwerken wurde ein neuer Rekordwert für Deutschland erreicht.
Erfreuliches aus den Bundesländern
- Der rheinland-pfälzische Kfz-Handel erzielte im 1. Halbjahr einen real 3% höheren Umsatz als im 1. Halbjahr 2022.
- Die Beschäftigungsquote in Schleswig-Holstein stieg um 0,8%.
Gute Stimmung aus aller Welt
- Die Arbeitslosenquote in Österreich sank von 6,1% auf 5,9%.
- Der S&P Global PMI Gesamtindex für Frankreich stieg von 43,5 auf 44,1 Punkte.
- Die US-Statistikbehörde registriert 9,6 Mio. offene Stellenangebote. Die Markterwartung lag mit 8,8 Mio. offenen Stellen deutlich darunter.
- Die Stimmung der großen japanischen Hersteller verbessert sich von 5 auf 9 Punkte, so der quartalsweise erscheinende Tankan-Index. Es ist der zweite Anstieg in Folge.
- Der Trade-Indicator des Weltwirtschaftsinstituts Kiel (IfW) verbesserte sich im September um 0,2%. Die Menge an verschifften Gütern sei hoch, Stillstand gehe zurück und Frachtraten würden günstiger.
Fazit: Der reiche Kranz an Gute-Laune-Nachrichten macht zu Beginn des vierten Quartals zuversichtlich.