Das Bundesverfassungsgericht hat dem Gesetzgeber bis Juni 2016 Zeit gegeben, das Schenkung- und Erbschaftsteuergesetz zu überarbeiten. Die Bundesregierung wollte dies zunächst „minimalinvasiv“ tun. Dann aber kursierte ein Eckpunktepapier, nach dem Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) Unternehmen bereits ab einem Wert von 20 Mio. Euro besteuern will. Auch das Privatvermögen soll zur Begleichung der Steuerschuld herhalten. Besonders die großen Familienunternehmer in Deutschland laufen Sturm gegen das Vorhaben. Wir sprachen mit dem Berichterstatter der CDU-CSU-Bundestagsfraktion in Sachen Steuerpolitik, Christian Freiherr von Stetten, über die Aussichten des Gesetzes.