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BW-Bank - Baden-Württembergische Bank: Wissenswertes TOPS 2020

Bank mit Erfahrung und Background

Die BW-Bank hat nicht nur 200 Jahre Geschichte im Gepäck, was sie nicht als Last, sondern als Ansporn betrachtet. Sie kann auch auf die Power der Landesbank Baden-Württemberg zurückgreifen, zu der sie seit fast 15 Jahren gehört. Und sie kann auf vier Jahrzehnte Vermögensverwaltung – und etliche Erfolge – zurückblicken.

„Seit über vier Jahrzehnten betreuen unsere erfahrenen Portfoliomanager die Vermögen von Einzelpersonen, Familien und Unternehmern in ganz Deutschland. Gemeinsam entwickeln wir eine Anlagestrategie, die Ihre individuelle Situation und Ihre Ziele in vollem Umfang berücksichtigt." Mit dieser vollmundigen Behauptung werden Besucher begrüßt, die die Website der Vermögensverwaltung der BW-Bank besuchen.

Auf Grundlage dieser Strategie, ist weiter zu erfahren, würden die Experten die aktuellen Marktentwicklungen analysieren und die idealen Investments für die Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden identifizieren. Am Ende stehe eine maßgeschneiderte, strukturierte und ganzheitliche Vermögensverwaltung, die auch die Experten von FOCUS-MONEY, n-tv und dem Institut für Vermögensaufbau mit „herausragend" bewerteten.

200 Jahre bewegte Geschichte

Seit über 200 Jahren betreut die BW-Bank – die eigentlich Baden-Württembergische Bank heißt – in ihrem Heimatland Privat- und Geschäftskunden. Das älteste Vorgänger-Unternehmen ist die Württembergische Spar-Casse, die 1818 auf Initiative von Königin Katharina gegründet wurde. 1975 fusionierte ihr Nachfolgeinstitut, die Württembergische Landessparkasse, mit der Girokasse – öffentliche Bank und Sparkasse Stuttgart – zur Landessparkasse Girokasse – öffentliche Bank. Ende 1977 wurde Letztgenannte in Landesgirokasse (LG) umfirmiert.

Die andere, privatwirtschaftliche Wurzel geht zurück auf das Jahr 1871, als für das Königreich Württemberg in Stuttgart die Württembergische Notenbank gebildet wurde. Das ab dem Jahr 1936 als Württembergische Bank firmierende Institut fusionierte im Jahr 1977 mit der Badischen Bank, Mannheim, und der Handels- und Gewerbebank Heilbronn zur Baden-Württembergischen Bank AG mit Sitz in Stuttgart. 2005 wurde die Baden-Württembergische Bank AG von der Landesbank Baden-Württemberg übernommen und in diese integriert. Seither firmiert sie als unselbstständige Anstalt der Landesbank Baden-Württemberg.

Bundesweit mit Fokus auf BW

„Es liegt seit 200 Jahren in unserer DNA, solide zu wirtschaften und gleichzeitig mit mutigen Ideen voranzugehen", berichtet sie selbstbewusst. „Bereit für Neues": Dieses Selbstverständnis würden kleine wie große Mittelständler, global agierende Konzerne und die vielen anderen Kunden gleichermaßen schätzen. Die BW-Bank hat ihren Sitz in Stuttgart und ist mit 150 Filialen bundesweit vertreten – mit klarem Schwerpunkt auf Baden-Württemberg.

Zu den maßgeblichen Filialen zählen laut BW-Bank neben Stuttgart Mannheim, Mainz, Düsseldorf, München, Bielefeld, Frankfurt am Main, Nürnberg, Hamburg und Leipzig.

Die BW-Bank ist eine öffentliche Bank, die sich überwiegend im Besitz des Sparkassenverbandes Baden-Württemberg (40,5%) befindet. Weitere Eigner sind das Land Baden-Württemberg (24,9%), die Landeshauptstadt Stuttgart (18,9%) sowie Landesbeteiligungen Baden-Württemberg (15,5%).

Partner vielen Kunden

Im Privaten Vermögensmanagement der BW-Bank konzentrieren sich die Aktivitäten auf die zentralen strategischen Geschäftsfelder Vermögensverwaltung, Vermögensberatung, Dienstleistungen für Family Office Management, Vermögenscontrolling, Stiftungsmanagement, Finanz- und Erbfolgeplanung sowie Finanzierungsmanagement.

Entsprechend definiert die Bank, wie sie sich von Mitbewerbern abhebt, in dem sie sagt: „Das private Vermögensmanagement der BW-Bank ist ein vollumfänglich kompetenter, anbieterunabhängiger und strategischer Partner mittelständischer Unternehmen und Unternehmer, Family Offices, Privatiers, vermögender Kunden und Non-Profit-Organisationen (z.B. Stiftungen)."

National tätige Bank

Acht Milliarden Euro beträgt das Volumen, das die Vermögensverwaltung der BW-Bank Ende 2018 betreut, wobei rund 7.600 Kunden ihr ein Teil oder ihr Gesamtvermögen anvertraut haben. Dabei ist sie eine rein deutsche Bank, da 99% der Kunden in der Bundesrepublik wohnen. Im privaten Vermögensmanagement werden Kunden ab einem Anlagevolumen von 175.000 Euro individuell ganzheitlich beraten. In den Genuss des Key Account-Managements des privaten Vermögensmanagement kommen Kunden in der Regel ab einer Anlagesumme von zwei Millionen Euro, bei sehr komplexen Vermögen auch unterhalb dieser Schwelle.

Was sie investierten Vermögen betrifft, bleibt die Masse der Kunden – rund 82 Prozent – unterhalb der Schwelle von einer Million Euro. Nur wenige Kunden (4%) sind mit mehr als 2,5 Millionen Euro bzw. mehr als fünf Millionen Euro (3%) investiert.

Wie intensiv oder exklusiv Kunden betreut werden, hängt in erster Linie von der Vermögenshöhe ab, aber nicht nur. Die Zahl der Kunden, die ein Berater betreut, reicht von 220 – was im Marktvergleich relativ viel ist – bis zu 40 im Wealth Management.

Eins der größten Researchhäuser

Das Research der LBBW, zu dem die BW-Bank gehört, ist eines der größten Researchhäuser Deutschlands und analysiert täglich Märkte und Unternehmen. Treten unerwartete Marktverwerfungen auf, nimmt das Research unmittelbar eine Einschätzung und Bewertung der Situation vor, unterrichtet die Bank. Diese Informationen erhält der Kunde schnellstmöglich. Dabei setzt sie sämtliche, in der jeweiligen Kundenverbindung zur Verfügung stehenden Informationskanäle ein.

Darüber hinaus werden Telefonkonferenzen gemeinsam mit den Researchexperten angeboten. Im Rahmen der Vermögensverwaltung erfolgt zudem eine schriftliche Verlustbenachrichtigung, sobald ein Verlust eintritt, der die im Vertrag festgelegte Verlustgrenze überschreitet. Die Benachrichtigung wird taggleich versandt. Zusätzlich zum hauseigenen Research bildet sich das Vermögensverwaltungs-Portfoliomanagement eine Buy-Side-Meinung zu den wesentlichen Assetkla+sen. Dies gilt auch für die investierbaren Einzeltitel (Large Caps EU, USA, Aktien D, A, CH).

Der Investmentprozess

Die Wertpapier-Spezialisten der Vermögensverwaltung arbeiten eng mit dem Research der LBBW zusammen. In der Portfolio-Konstruktion werden Aktien-Investitionsgrad sowie die Länder- und Branchengewichtung festgelegt. Die Einzeltitelauswahl wird auf Vorschlag des zuständigen Branchenspezialisten getroffen. Aus der Summe der Einzelvorschläge werden zusammen mit Diversifikations- und Risikoaspekten Musterportfolios gebildet.

An diesen Musterportfolios richten die Portfoliomanager zusammen mit den Investment-Guidelines die Kundendepots aus, heißt es weiter. Die Entwicklung der Musterportfolios werde unter Performance- und Risikoaspekten laufend kontrolliert, die Einhaltung der Anlagerichtlinien IT-gestützt täglich und im Falle von Sonderregeln zusätzlich nach dem Vier-Augen-Prinzip manuell überprüft.

Eigene Strategiefonds

Renten, Aktien, ETFs und aktive Fonds, die Investments in eine Sub-Assetklasse mit der gebotenen Streuung erlauben (z.B. Wandelanleihen, Emerging-Markets-Anleihen, Small- und Midcaps) sowie Discountzertifikate zählen zu den Produkten, die die BW-Bank im Private Banking anbietet.

Die Vermögensverwaltung bietet eigene Strategiefonds an, die parallel zu den Individualportfolios gesteuert werden. Sonderprodukte sind der auf reale Wertentwicklung abzielende Fonds „Arche" sowie die auf Wertsicherung bedachten Strategiefonds WS 30 und WS 50. Ferner wird mit dem D-A-CH-Portfolio, in das nur die Vermögensverwaltung für ihre Kunden investiert, das Segment der Mid- und Smallcaps abgedeckt.

Eigene Produkte ohne Priorität

Mit Ausnahme des D-A-CH-Portfolios, das explizit zur Abdeckung des Segments Mid-Smallcaps gemäß eigenem Managementansatz geschaffen wurde, genießen hauseigene Fonds keine Priorität, berichtet die Bank. Dies gelte umso mehr, als mit Fonds in der Regel Segmente abgedeckt würden, für die der LBBW-Konzern keine Investmentlösung anbietet.

Die Kosten beziffert die Bank zwischen 0,75 und 1,3%, wobei fremde Spesen, wie Makler- und Börsengebühren sowie Stempelsteuern und ausländische Quellensteuern bzw. Finanztransaktionssteuern noch dazu kämen. Im Rahmen der Vermögensverwaltung würden nur retrozessionsfreie Tranchen erworben. Fallen ausnahmsweise doch Kickbacks an, so werden diese an den Kunden ausgekehrt.

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MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2020

PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Die BW-Bank nimmt derzeit nicht aktiv einem der laufenden Performance-Projekte der FUCHS | RICHTER PRÜFINSTANZ teil.

 

Stand: Juni 2020

TRUSTED WEALTH MANAGER

Gibt es Verfahren oder Streitigkeiten mit Kunden?

Momentan liegen dem regelmäßigen Monitoring der FUCHS | RICHTER PRÜFINSTANZ keine Angaben der BW-Bank vor.

 


 

Hier gelangen Sie zu den bisherigen MARKTTESTS der BW-Bank


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HINWEIS: Dieser Artikel stützt sich im Wesentlichen auf Eigenauskünfte des Hauses, die die Redaktion FUCHSBRIEFE mittels eines umfassenden Fragebogens eingeholt hat.

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