Gaspreisbremse günstiger als gedacht
Der Bund wird bald etliche Milliarden mehr zur Verfügung haben als gedacht. Denn die Gaspreisbremse wird nur mit einem Drittel des geplanten Budgets auskommen. Zahlreiche weitere erfreuliche Konjunkturnachrichten vermelden Statistikämter und Wirtschaftsverbände.
Die Woche beginnt gut - vor allem, wenn Sie die Gute-Laune-Nachrichten der FUCHSBRIEFE lesen:
- Die Gaspreisbremse wird für den Steuerzahler viel günstiger als gedacht. 40,3 Mrd. Euro waren eingeplant, tatsächlich schätzt ifo, dass es durch die sinkenden Preise nur 13,1 Mrd. Euro werden.
- Die deutschen Exporte stiegen im 1. Halbjahr um 3,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
- Der Lkw-Maut-Fahrleistungsindex stieg im Juli um 0,4% gegenüber Juni.
- Die Tourismusbetriebe melden für Juni 1,1% mehr Übernachtungen als im Vorjahr.
- Die ostdeutschen Maschinen- und Anlagenbauer freuen sich über ein dickes Auftragspolster von sechs Monaten, so der VDMA.
- Die Lieferengpässe im Einzelhandel sind weiter rückläufig, so ifo. Im Juli beklagten sich 36,6% der Einzelhändler, im Juni waren es noch 40,4%.
Gute Nachrichten aus den Bundesländern
- Der Umsatz in Bayerns verarbeitenden Gewerbe lag im 1. Halbjahr 9,8% über dem Vorjahresniveau.
- Berlin zog im 1. Halbjahr 5,7 Mio. Gäste an. Das waren 30,2% mehr als im Vorjahreszeitraum.
- Niedersachsen meldet für das 1. Halbjahr 6,3% mehr Gewerbeanmeldungen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
- 2022 haben in Rheinland-Pfalz 28% der 24.000 Teilnehmer einer Hochschulprüfung mit "sehr gut" oder "ausgezeichnet" bestanden. Das sind 9% mehr als zehn Jahre zuvor.
Erfreuliches aus aller Welt
- In Österreich wurden von Januar bis Juli 14% mehr Kfz zugelassen als im selben Zeitraum des Vorjahres.
- Die Konjunkturschwäche lässt den Schweizer Arbeitsmarkt unberührt: Die Arbeitslosenquote verharrte im Juli bei 1,9%.
- Portugals Arbeitslosenquote sank von 7,2% auf 6,1%.
- Tschechiens Außenhandelsüberschuss stieg im Juni auf 18,2 Mrd. CZK (750 Mio. Euro). Das sind 33,4 Mrd. CZK (1,38 Mrd. Euro) mehr als im Vorjahr.
- Großbritanniens Bruttoinlandsprodukt wuchs im 2. Quartal um 0,2% (Erwartung: 0%).
- Indonesiens Bruttoinlandsprodukt ist im Jahresvergleich um 5,17% gewachsen (Erwartung: 4,93%).
Fazit: Wenn es sogar im krisengeplagten Großbritannien wieder ein schmales Wirtschaftswachstum gibt, scheint der Tiefpunkt der Konjunkturkrise überwunden.